Bernd Dübon

      Ortsvorsteher-Kandidat

Fragen und Antworten

Mittlerweile haben mich doch einige Anfragen zu verschiedenen Themen erreicht.
Ich habe die häufigsten Anfragen thematisch gruppiert und meine Antworten entsprechend zusammengefasst eingefügt:




Fragen zur Bädersituation:

- Wie stehen Sie zum Ganzjahresbad bzgl. der Kosten?
- Soll das Hallenbad geschlossen werden?
- Ist das Ganzjahresbad im Vergleich zu Badepark ohne Hallenbad nicht zu teuer?


Antworten zur Bädersituation:

Grundsätzlich halte ich es für richtig und begrüße es, das Hallenbad kurzfristig wieder zu ertüchtigen und auf einen absehbaren Zeitraum zu erhalten, nachdem man zu Beginn der Hallenbad-Schließungs-Diskussion uns seitens der SPD glauben machen wollte, dass es demnächst einstürzen wird (etwas überspitzt ausgedrückt).
Die finanziellen Aufwendungen dafür halten sich im Rahmen, wenn man sich auf das wirklich Notwendige beschränkt.

Mittelfristig ist es aber endlich an der Zeit, die Fehler von vor 40 Jahren zu korrigieren; ich denke, bereits damals wäre es die beste Wahl gewesen, den Badepark als Ganzjahresbad zu konzipieren anstatt zwei getrennte Bäder zu unterhalten.

Natürlich ist es letztlich auch eine Frage des Geldes und wo die derzeit veranschlagten Mittel herkommen sollen, ist mir auch nicht ganz klar. (Die Erlöse aus den Grundstücken bei der Sportstättenverlagerung beispielsweise sind im Hinterkopf der Ein oder Anderen bereits mehr als einmal ausgegeben, befürchte ich!) Auf eine Kostenbeteiligung des Landkreises brauchen wir nicht hoffen - weder beim Hallenbad noch beim Ganzjahresbad. Dies ist nur parteipolitisches Geplänkel. Der Kreis ist selbst quasi Pleite - mehr als eine kleine "Unterstützung" wegen der Ausrichtung von Schulsport wird da nicht drin sein.

Zusammenfassend meine persönliche Meinung:

1. Ganzjähriges Schwimmangebot in Wörth unterhalten: Ja! (Im Schwimmbad, nicht am Baggersee - was manchmal auch immer mal wieder angedeutet wird.)

2. Zwei Bäder unterhalten? Kurzfristig: Ja! - Mittelfristig: Nein!

3. Ganzjahresbad mit Saunabetrieb? Mittelfristig: Ja!
Die Finanzierbarkeit muss geklärt sein und im städtischen Haushalt rechtssicher darstellbar. Ansonsten braucht es eine Alternativplanung für das Ganzjahresbad die kostengüstiger ausfällt. Es gibt immer! Alternativen.






Fragen zur Vereinsunterstützung:

- Dürfen wir als Verein bei unseren Veranstaltungen auf Deine Unterstützung zählen?


Antworten zur Vereinsunterstützung:

Das Thema Vereine habe ich auf meiner Internetseite und in meiner Infobroschüre ja bereits mehrfach behandelt.
Konkret sage ich aber gerne nochmal meine Unterstützung bei Euren Veranstaltungen zu; als aktiv helfende, zupackende Hand, bei der Gestaltung des Programms oder als Ansprechpartner bei Problemen und Fragestellungen.

Fragt mich einfach konkret an!






Fragen zu Wohnungsbau und Verlagerung der Sportstätten an das Schauffele-Gelände:

- Wie stehst Du zu einer Wohnbebauung und der Verlagerung der Sportstätten - Gibt es dort dann Wohnsilos mit 700 Wohnungen?
- Was passiert mit der Bienwaldhalle?
- Müssen wir jeden Winkel in Wörth nachverdichten?


Antworten zu Wohnungsbau und Verlagerung der Sportstätten:

Wie in vielen anderen Orten, ist auch in Wörth die Nachfrage nach Wohnraum sehr groß.

Ich begrüße in diesem Zusammenhang übrigens sehr, dass die Wohnbau in der Keltenstraße und in der Mozartstraße mit gefördertem Wohnraum auch ein neues Angebot für bezahlbare Wohnungen schafft, insbesondere für Senioren, Alleinerziehende oder Geringverdiener.

Für die Entwicklung und auch den Erhalt von bestehender Infrastruktur ist es auch förderlich, neue Wohnmöglichkeiten zu schaffen - im konkreten Fall denke ich z.B. an das Dorschbergzentrum mit angrenzendem Ärztehaus, Entwicklungsmöglichkeiten im Bürgerpark (Cafe?) sowie ein weiteres Zusammenwachsen von Wörth. (auch wenn Entwicklungsmaßnahmen im Dorschbergzentrum, also EKZ, bekanntermaßen schwierig sind).

Grundsätzlich ist es nun mal so, dass die Nahversorgung mit den Dingen des täglichen Bedarfs auch weiterhin nur erhalten und ggf. erweitert werden kann, wenn ein entsprechendes Kundenpotential in nächster Umgebung vorhanden ist. Betrachtet man die beiden "Neu"-Baugebiete Abtswald B und C sind diese doch recht abseits von der restlichen Wohnbebauung.

Deine konkrete Frage bezieht sich ja auf das Gelände der Sportstätten. Ich halte die Verlagerung der Sportstätten (Fußball, Leichtathletik, Tennis, ...) auf das "Schauffele-Gelände" grundsätzlich für richtig und in diesem Zusammenhang auch die Verlagerung des Hallenbads in den Badepark.

Damit entsteht eine "freie" Fläche, die in bester Lage mit optimaler Anbindung an den ÖPNV für ein attraktives Wohngebiet genutzt werden kann.
Wieviele Wohneinheiten und in welcher Bauweise dann dort entstehen sollen, steht aber noch auf einem ganz anderen Blatt und wird durch die örtlichen Gremien bestimmt. Mehr als ein paar theoretische Zeichnungen im Rahmen von Studienarbeiten des KIT sind mir auch nicht bekannt.

Meiner Meinung nach darf dort natürlich kein "Wohnsilo" entstehen; Das wäre es in der Tat bei 700 Wohneinheiten. (Woher übrigens die Zahl 700 resultiert und wie diese überhaupt zustande kommt, weiß ich nicht, kann aber wirklich nicht der Realität entsprechen.)

Ein zur umgebenden Bebauung angepasstes, modernes Wohngebiet, wie es heutzutage in vielen Städten entsteht, stelle ich mir vor - also eine Mischung aus Geschossbau, Doppelhäusern und Reihen- bzw. Kettenhäusern.
Was am Ende dann für eine Zahl an Wohneinheiten dabei rauskommt, wird man dann sehen - aber garantiert keine 700!

Nachverdichtung und rückwärtige Bebauung sind grundsätzlich sehr gute Instrumente um Wohnraum zu schaffen und soll auch weiterhin forciert werden.

Darunter darf aber nicht das Ortsbild oder die Wohn- und Lebensqualität des jeweiligen "Quartiers" leiden.

Bei größeren Vorhaben muss auch die verkehrliche Auswirkung betrachtet werden.

Meiner Meinung nach ist es mehr als fraglich ob die Bienwaldhalle noch "durchhält", bis am Schauffele ein Ersatz gebaut ist. Ggf. muss diese vorher doch saniert werden. Insgesamt möchte ich noch anmerken, dass bis zur Verlagerung der Sportstätten natürlich diverse Punkte geklärt sein müssen:

- Nutzungsmöglichkeit der Sportanlagen durch Schulen muss geklärt sein.

- Die Finanzierbarkeit muss gewährleistet sein.

- Verlagerung der Rasenplätze aus Wörth und Maximiliansau an den Schauffele, also eine gemeinsame Anlage!

- Zur Überplanung bzw. Nutzung der freiwerdenden Fläche muss das Hallenbad abgerissen sein, d.h. das Ganzjahresbad muss fertiggestellt sein.